Frankfurt. Schon fast 3 Jahre sitzen die Gründer Stephan Schäfer und Jonas Köller der Frankfurter S&K Unternehmensgruppe zu verschiedenen JVA’s hier in Deutschland im Knast.
Genau so lange hat es gedauert bis die Staatsanwaltschaft Frankfurt endlich einmal überhaupt eine einigermaßen brauchbare Anklageschrift vorlegen konnte mit nunmehr rund 3150 Seiten.
Doch schon jetzt kommen weitere Zweifel auf: Die Anklageschrift ist nur teilweise zum Hauptverfahren am Landgericht Frankfurt zugelassen worden!
Immer wieder wird in den Medien gegen die aktuell schier wehrlosen Jungunternehmer gehetzt. Es wird von tausenden geschädigten Anlegern gesprochen und nun soll sogar plötzlich der gesamte Schaden bei rund 240 Millionen Euro liegen.
Ein erstklassige Inszenierung der Staatsanwaltschaft Frankfurt mit verantwortlichen Medien und gerade auch Rechtsanwälte auf der Jagd nach Mandaten von nunmehr einigen verängstigten Anlegern machen so Einiges möglich.
Die strafrechtliche Anklage lautet demnach bandenmäßiger Betrug und Untreue. Strafbar nach § 263 Betrug und § 266 Untreue des Deutschen Strafgesetzbuches. Zunächst ein starker Vorwurf.
Doch was ist wirklich dran an dem Verfahren?
„Nicht selten begehen übermotivierte Staatsanwälte der zuständigen Staatsanwaltschaft zu einem Strafverfahren gerade bei öffentlich wirksamen Verfahren höchst fragwürdige Wege. Einfachen Jungunternehmern werden plötzlich medienwirksam durch beispielsweise die Staatsanwaltschaft Aachen die ‚Bildung eines internationalen Konsortiums‘ vorgeworfen und sowieso ist plötzlich Alles nur größenwahnsinnig und wird teilweise in einer derart verheerend falschen Form dargestellt, dass es nur noch fassungslos machen kann. Dies ist natürlich eine nur optimal fruchtbare Grundlage für völlig lügenhaft, spekulative und schlichtweg oftmals nur falsche Medienberichte. Wahrheitswidrige Ausführungen & derart abartige Lügenkonstrukte sind sodann zumeist nur mithin Geduld und langem Atem in zumeist jahrelangen Gerichtsverfahren zu zerschlagen“, erklärt der Aachener Jurist & Investmentspezialist Marcus Wenzel (29).
Tatsächlich wurde direkt im Fall der S&K Gruppe von einem Schneeballsystem gesprochen und 1200 Ermittlungsbeamte rücken im Jahr 2013 zu einer Großrazzia aus begleitet durch Medienanstalten wie BILD.
Auf einmal werden Zinsversprechen von 12% ja in der Öffentlichkeit als nur absurd dargestellt und ein Jeder soll sich doch nur fragen: Wie konnte man doch nur auf diese Versprechen hereinfallen?
Dabei weiß ein jeder Kenner und Investmentexperte schon hier doch klar, dass Zinserträge von 12% gerade im Immobilienbereich keinerlei Seltenheit sind und glücklicherweise gibt es auch noch ein paar Schlaue unter vielen Dummköpfen, welche nicht direkt auf die Hetze der Medien und Staatsanwaltschaften hereinfallen, sondern einfach mal notfalls den eigenen Taschenrechner in die Hand nehmen.
Jedenfalls zeigt bereits die nur teilweise Zulassung auch zu dem Strafverfahren der S&K Gruppe, dass doch scheinbar nicht alle Anwürfe der Staatsanwaltschaft Frankfurt hier direkt ins Ziel treffen.
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