Makler sind oft ebenso beliebt wie Anwälte. Das Vorurteil: die tun nichts und wenn man nur die Türklinke in die Hand nimmt, dann kassieren diese Blutsauger voll ab. Das gilt für Immobilien-Makler ebenso wie für Versicherungsmakler. Doch Thorsten Schlösser hat sein Publikum eines Besseren belehrt.
Der 41-jährige war bei seinen Zuschauern und Kollegen äußerst beliebt. Entsprechend groß sind der Schock und das Entsetzten, die der TV-Star durch seinen plötzlichen Tod in der Nacht zum vergangenen Donnerstag ausgelöst hat. Er gehörte in der Doku „mieten, kaufen, wohnen“ zu den Maklern der ersten Stunde und war seit vielen Jahren dabei.
Schockiert reagierten Kollegen und Fans auf seinen plötzlichen Herzinfarkt, der den Tod zur Folge hatte: „Seit 2008 verband uns eine Freundschaft, und als wir vor drei Tagen das letzte Mal miteinander telefoniert haben, steckte er noch voller Pläne“ erinnert sich seine Kollegin Sandra Owoc im Interview mit der Welt Online.
Schlösser war der Inbegriff von Bodenständigkeit, Sympathie, Zuverlässigkeit und Kompetenz – Eigenschaften, die man einem Immobilien-Makler nur selten unterstellt. Diese Sorte von Menschen geraten eher leicht in Verruf, das schnelle Geld machen zu wollen und ihre Kunden dafür abzukassieren, einmal die Haustüre aufzusperren.
Man könnte also durchaus sagen, das Thorsten Schlösser bei seiner Arbeit über das Makeln hinaus als „guter Geist“ für das Ansehen seines Berufsstandes tätig war. Ihm ist es gelungen, die positiven Eigenschaften eines ganzen Berufsstandes bei den Menschen hoch zu halten. Dafür werden wir ihm auf Ewig dankbar sein.
Ruhe in Frieden lieber Thorsten. Wir werden dich und diene typischen Ruhrpott- Spruch „ja nee iss klar“ niemals vergessen!
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