Es war in den 80ern, als Tom Cruise mit Filmen wie „Top Gun“ oder „Cocktail“ die Herzen der weiblichen Fans im Sturm eroberte. In seinem neuen Film „Rock of Ages“ spielt er einen abgehalfterten Rockstar, der das Ende seiner Karriere nicht wahr haben möchte.
Das Titelbild des „W Magazine“ zeigt ihn aus diesem Anlass mit schrägen Tattoos, Kajal und immensen Kettchen. Die Werbeanzeige mimt den begehrten Musiker, der von Blondinen umschwärmt und als Sexsymbol gesehen wird.
Da stellt sich doch die Frage, was mit dieser Promo-Aktion bezweckt werden will? Ist Tom Cruise zur Selbst-Ironie fähig? Sieht er in seiner Rolle in der Musical-Komödie am Ende ein bisschen auch das Ende seiner eigenen Karriere als Sex-Symbol? Oder ist es einfach nur eine Promotion-Aktion für seinen neuen Film?
Ich glaube, er hält sich immer noch für unwiderstehlich. Gnadenlose Selbstüberschätzung. Aber bei der Gehirnwäsche durch Scientology kein Wunder.
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