Das überaus gefährliche Gift „Dioxin“ ist jetzt von Gutachtern in den Eiern einer Bio-Hühnerfarm in Nordrhein-Westfahlen entdeckt worden. Der Hühnerhof beliefert überwiegend Supermärkte. Bei den Kontrollen wurde in den Eiern von zwei Ställen eine bis zu sechsmal über dem Grenzwert liegende Konzentration an PCB festgestellt. PCB ist dem Gift Dioxin sehr ähnlich.
Bei Dioxinen handelt es sich um chemische Gifte, die bereits in einer äußerst geringen Konzentration gefährlich sein können. Über längere Zeit konsumiert können Dioxine eine Art Langzeit-Vergiftung hervorrufen, die sich in Hautausschlägen, Atemwegserkrankungen oder Störungen der Schilddrüse oder des Verdauungstraktes zeigt.
Klar, der Hof ist jetzt erst einmal geschlossen worden. Aber woher kommt Dioxin auf einem Bio-Hühnerhof? Dioxin wird mit dem Futter aufgenommen. Wenn für die Produktion des Tierfutters technische Fette verwendet wurden, dann ist Dioxin im Ei kein Mysterium. Aber was macht denn die Bio-Henne aus?
Bio-Hennen müssen mit Bio-Futter gefüttert werden, und das ist sicher nicht mit technischen Fetten hergestellt.
Also entweder ist der Bio-Futter-Hersteller der Verbrecher, oder der Bio-Hühner-Landwirt füttert billiges Futter und verkauft teure Bio-Eier. Irgendwo ist hier der Betrug vergraben…
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