Was in Amerika – dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten – schon längst nichts Neues mehr ist, etabliert sich nun auch in unseren Breiten als Trend. Der Biker-Fan kann ab sofort auch die Fahrt zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Motorrad zurücklegen. Oder besser: er kann sich fahren lassen – ganz bequem in seinem Sarg in einem extra für diesen Zweck umgebauten Beiwagen. Derzeit zwar nur in einem Kawasaki-Gespann, aber die Harley-Ausführung soll schon in Kürze folgen.
Also, das muss ich mal kurz überlegen. Ich kann ja verstehen, dass ich mir für meine Hochzeit das Brautauto aussuchen möchte – soll ja schließlich zur Veranstaltung passen. Also eher nostalgisch mit einer „ Gangster Limousine “ oder ganz modern in einem Porsche Carrera. Aber wenn ich mal nicht mehr bin? Da sitze ich ja schon längst auf Wolke 7 und beobachte das ganze Treiben amüsiert von oben. Da ist es mir dann wirklich völlig schnurz, in was für einem Gefährt meine Urne transportiert wird. Ehrlich.
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