Viele Creator kennen das Problem: Man möchte unterwegs schnell ein Video oder ein Bild über die WordPress-App hochladen – und plötzlich erscheint die Meldung „Datei zu groß“. Das wirkt so, als hätte die App selbst irgendwelche Grenzen. Aber die Wahrheit ist eine andere:
Nicht die WordPress-App begrenzt deine Uploads, sondern dein Server.
Die wahre Ursache: Server-Einstellungen statt App-Funktionen
WordPress – egal ob im Browser oder in der App – zeigt immer nur das Upload-Limit an, das dein Hosting vorgibt. Entscheidend sind dabei PHP-Parameter wie:
upload_max_filesize
post_max_size
max_execution_time
Wenn diese Werte niedrig eingestellt sind, hilft selbst das beste Smartphone nichts: große Bilddateien, Reels oder längere Videos lassen sich schlicht nicht hochladen.
Wichtig: Es gibt keine Premium-Version der WordPress-App, die dieses Limit erhöht.
Immer, wirklich immer, entscheidet dein Hosting-Paket.
Was du tun kannst, wenn deine Uploads blockiert werden
Hier sind die effektivsten Wege, um das Limit spürbar zu erhöhen:
1. Ein WordPress-Plugin nutzen (einfachster Weg)
Es gibt mehrere Plugins, die dir ermöglichen, das Upload-Limit direkt im WordPress-Dashboard anzupassen – natürlich nur im Rahmen dessen, was dein Server zulässt.
Empfehlenswerte Tools:
EasyMedia (MaxUploader)
Themx Maximum Upload File Size
Max Upload Size Changer
Ideal, wenn du keine Serverdateien anfassen möchtest.
2. Deinen Hosting-Anbieter kontaktieren
Viele Hoster setzen von Haus aus sehr niedrige Limits, selbst bei eigentlich guten Paketen.
Ein schneller Support-Chat reicht oft und die Werte werden hochgesetzt – ohne Mehrkosten.
3. Selbst Hand anlegen: PHP.ini oder .htaccess anpassen
Für technisch Versiertere gibt’s den direkten Weg:
php_value upload_max_filesize 128M
php_value post_max_size 128M
php_value max_execution_time 300
php_value max_input_time 300
Damit hebst du die Limits an – allerdings nur, wenn dein Hosting das erlaubt.
4. Große Videos extern hosten (YouTube, Vimeo & Co.)
Wenn du regelmäßig große Videodateien verwendest, macht es Sinn, sie nicht direkt in WordPress hochzuladen.
Externe Anbieter sparen Speicherplatz, sind stabiler und bieten bessere Streaming-Qualität.
Superchicka News Fazit
Die Lösung liegt also nicht in einem vermeintlichen Premium-Upgrade der WordPress-App, sondern in den Server-Einstellungen, die im Hintergrund dafür sorgen, wie groß deine Uploads wirklich sein dürfen. Mit den richtigen Einstellungen – oder ein wenig Hilfe vom Hosting-Support – verschwindet die Fehlermeldung „Datei zu groß“ schneller, als du WordPress sagen kannst.
Warum die WordPress-App kein Upgrade braucht – sondern dein Upload-Limit!
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