Muss man alle E-Mail-Konten für das neue Outlook neu anlegen?

Microsoft sorgt derzeit mit dem „neuen Outlook für Windows“ für Diskussionen. Viele Anwenderinnen und Anwender fragen sich: Muss ich wirklich all meine E-Mail-Konten erneut einrichten?

Die kurze Antwort lautet: Es kommt darauf an, welches Outlook gemeint ist.

  1. Das klassische Outlook (Office / Microsoft 365)

Wer das klassische Outlook aus Microsoft 365, Office 2021 oder Office 2019 nutzt und lediglich ein Update auf eine neuere Version installiert, kann beruhigt sein:

Die bestehenden E-Mail-Profile bleiben erhalten.

Konten müssen in diesem Fall nicht neu angelegt werden.

Kalender, Kontakte und Postfächer stehen wie gewohnt zur Verfügung.

  1. Das neue Outlook für Windows

Anders sieht es beim neuen Outlook aus, das Microsoft seit einiger Zeit als eigenständige App ausliefert (in Windows 11 häufig schon vorinstalliert).

Dieses Outlook basiert technisch weitgehend auf Outlook.com bzw. der Weboberfläche (OWA).

Es übernimmt keine vorhandenen Profile aus dem klassischen Outlook.

Alle Konten müssen hier neu hinzugefügt werden – ganz gleich, ob es sich um ein Microsoft-Konto, ein Gmail-Postfach oder ein IMAP/POP3-Konto handelt.

Die Idee dahinter: Microsoft möchte ein einheitliches Nutzererlebnis schaffen, das sich enger an der Cloud orientiert. Für viele Anwender bedeutet das aber einen zusätzlichen Einrichtungsaufwand.

  1. Was bedeutet das für die Praxis?

Wer beim klassischen Outlook bleibt, hat keine Arbeit – die bestehenden Einstellungen bleiben erhalten.

Wer auf das neue Outlook umsteigt, sollte etwas Zeit einplanen, um alle Postfächer und Archive erneut einzubinden.

Vor allem bei lokalen PST-Dateien oder speziellen IMAP-Konfigurationen lohnt es sich, vorher eine Sicherung anzulegen.

Superchicka News Fazit

Ob ein erneutes Anlegen der Konten notwendig ist, hängt vom Szenario ab:

Upgrade im klassischen Outlook: alles bleibt wie gewohnt.

Umstieg auf das neue Outlook für Windows: alle Konten müssen neu eingerichtet werden.

Damit ist die wichtigste Frage beantwortet – und man kann bewusst entscheiden, ob und wann sich der Wechsel lohnt.


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