Heidelberg/Berlin. Sommer-Sonntage sind ein ganz eigenes Level von Entspannung – und von Schmelzgefahr. Man wacht auf, hört die Vögel zwitschern und denkt: „Was für ein schöner Tag, um… absolut nichts zu tun, außer zu schwitzen.“
Die Sonne knallt schon morgens um acht, der Ventilator gibt sein Bestes, klingt aber wie ein startender Kleinflugzeugmotor, und irgendwo brutzelt jemand Fleisch, während du dich fragst, ob du dich selbst gleich mit auf den Grill legen solltest – Medium bitte.
Echte Sommerhelden erkennt man übrigens daran, dass sie es schaffen, ein Eis zu essen, ohne dass es sich komplett in die Hand auflöst. Ich gehöre nicht dazu. Meine Hand klebt, mein Shirt klebt – eigentlich klebt alles, außer meine Motivation.
Und dann ist da noch der Versuch, produktiv zu sein. „Ich räume nur kurz den Balkon auf“, sagt man. Drei Sonnenstrahlen später liegt man im Liegestuhl, grillt sich selbst und googelt, wie viel Arbeit wirklich ungesund ist (Spoiler: alles über zwei Minuten am Stück).
Kurz: Sommer-Sonntage sind wie ein Mojito im Liegestuhl – leicht beschwipst vom Sonnenlicht, etwas chaotisch, aber wunderbar entspannend.
Sonntag im Sommer: Wenn der Schweiß schneller läuft als du
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