Alt-Kanzler Helmut Schmidt: „Glück ist ein sehr relativer Begriff“

Es gibt keinen Menschen, der so unverblümt die Wahrheit sagen kann wie unser Alt-Kanzler Helmut Schmidt. Mit 93 Jahren noch einen derart klaren Kopf zu haben und sich nicht verbiegen zu lassen ist etwas, wofür ich ihn sehr bewundere. Nachdem er nun nach gut zwei Jahren den Tod seiner Frau Loki verarbeitet hat, hat Schmidt bei Maischberger nun erstmals über seine neue Lebensgefährtin gesprochen.

Ruth Loah und er kennen sich bereits seit 57 Jahren. Viele Jahre war sie seine Mitarbeiterin. Dadurch sind die beiden bereits bestens aneinander gewöhnt. Dass sie nun die neu Frau an seiner Seite sei, das sieht Schmidt als eine „selbstverständliche Entwicklung“.

Auf die Frage, ob er glücklich sei, antwortete er, dass Glück ein sehr relativer Begriff ist und über eine gemeinsame Wohnung habe er auch noch nicht nachgedacht, weil das die Sache verkomplizieren würde.

Der Mann ist einfach ein kluger Kopf. Ob politisch oder privat – er sieht die Dinge, wie sie sind. Klar und nüchtern. Und das Rauchen hat er sich bis heute nicht verbieten lassen. Ich hoffe, er beglückt uns noch viele Jahre mit seinen Ansichten über das Leben. Da können wir noch Vieles lernen.


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