Der Batman-Amokläufer: Erwartet ihn die Todesspritze ?

Nach seinem Amok-Lauf bei der Batman-Premiere in einem Kino nahe Denver im US-Bundesstat Colorado wurde der 24-jährige James Holmes als mutmaßlicher Täter festgenommen. Gestern wurde er zur ersten Anhörung dem Gericht vorgeführt.

Das Bild, das sich dort bot, ist irgendwie ganz anders, als man es sich von einem Menschen vorstellen würde, der 12 Menschen getötet und weiter 58 verletzt hat. Der junge Mann wirkt völlig apathisch, spricht kein einziges Wort, blickt nur wirr und teilnahmslos durch die Gegend.

Das ist also der Mörder, den bei einer Verurteilung die Todesspritze erwartet. In Colorado gilt nach wie vor die Todesstrafe, wurde allerdings seit 1976 nur ein einziges Mal vollstreckt.

Was mag den jungen Mann bewogen haben, wild um sich zu schießen. Gerüchten zufolge soll sein Motiv „Liebeskummer“ gewesen sein. Angeblich wurde er von seiner Freundin verlassen.

Ich kann nur hoffen, dass sich diese Frau, sofern sich das Gerücht als Wahrheit herausstellen sollte, keinen bleibenden Schaden davon trägt. Sie kann schließlich nichts dafür. Leider ist das den Menschen nur allzu selten bewusst. Viele lassen sich die Schuld an Dingen aufbürden, die sie niemals hätten verhindern können.


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