Madonna lässt ihre Fans in Berlin stundenlang warten

Sie ist die Queen of Pop. Das scheint der 53-jährigen mehr als nur zu Kopf gestiegen zu sein. Wo sie auftaucht, hat alles und jeder nach ihrer Pfeife zu tanzen. Da müssen Menschen aus Hotels ausziehen, nur damit die Diva ihre Ruhe hat. Seid mir bitte nicht böse, aber das ist nicht einmal eine Madonna wert.

Ich selbst habe mich 2008 auf den Weg zur Donauinsel in Wien gemacht, weil ich die große Lady wenigsten ein einziges Mal live sehen wollte. Ich wollte ihre Show sehen und mein Idol zumindest über die Leinwand sehen und mich ihr nahe fühlen.

Was für eine Enttäuschung!

Madonna ist so ziemlich der unfreundlichste Pop-Star, für den ich mir jemals die Beine in den Bauch gestanden habe. Sie kam raus, beschimpfte das Publikum, lieferte eine echt traurige Show und versuchte dann die Zuhörer dafür verantwortlich zu machen, weil diese ihrer Meinung nach zu wenig Stimmung machten.

Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Menschen schon weit vor Ende des Konzerts den Ort des Geschehens verlassen sehen. Scharenweise sind die Leute schon ab der Halbzeit nach Hause gepilgert.

An Madonnas Einstellung hat sich seither nichts geändert. Ihre Ticketpreise sind horrend, allerdings ist die Diva der Überzeugung, sie sei 230 Euro Eintritt wert. Ist sie nicht – aber das nur nebenbei bemerkt. Ihre Fans läßt sie stundenlang warten. In Berlin am Donnerstag bei ihrem ersten Auftritt der „MDNA“-Tour in Deutschland, kam sie beispielsweise erst um 22.17 Uhr auf die Bühne. Sie ist der Meinung, dass man ruhig auf sie warten kann. Ich bin der Meinung, dass das verschenkte Lebenszeit ist.


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