Macht Bushido ernst und wird Politiker ?

Sein Name: Bushido. Sein Auftrag: die Menschen verändern. Sein Programm: eine Partei gründen. So oder so ähnlich stellt sich der Rapper wahrscheinlich seine Zukunft vor.

Nachdem er im Dezember angekündigt hatte, er würde eine Partei gründen wollen, konnten wir gestern über Twitter lesen: „Guten Morgen meine Freunde gestern sind alle Informationen und Unterlagen zur Gründung einer Partei angekommen!!! Wir werden aktiv!!!“

Was soll ich sagen? Jetzt haben wir schon die Piraten – da kommt es auf eine Bushido-Partei auch nicht mehr an, oder? Ich bin sogar der Überzeugung, dass Bushido genügend Anhänger hat, um kurzfristig ein paar Prozentpunkte zusammen zu bekommen, egal, was er in sein Programm hinein schreiben wird.

Überlegen wir mal – wie könnte er sein Partei denn nennen? „Die Rüpel-Partei“ oder vielleicht besser „Scheiß drauf – Partei“? Auch „Ich bin ein Arsch und steh dazu-Partei“ wäre ein gut klingender Name. Allerdings leider unbrauchbar, weil Ehrlichkeit in der Politik ja nichts verloren hat.

Das könnte Bushido dann doch den erhofften Erfolg verwehren. Er ist einfach ein Typ, der sagt, was er denkt, egal, was andere davon halten. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden. In der Politik hat diese direkte Ehrlichkeit allerdings nichts verloren. Da kommt auch ein Bushido nicht weiter.


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