Der fünfte Prozesstag muss für die Angehörigen der Opfer der wohl schlimmste von allen sein. Heute geht es darum, dass der Massenmörder detailliert schildern soll, wie genau er die 69 Menschen auf der Insel Utoya umgebracht hat. Es soll ein genaues Bewegungsprofil Breiviks auf der Insel nachgezeichnet werden.
Zu dem Zeitpunkt, an dem Breivik Utoya betrat, befanden sich 560 Menschen auf der Insel. „Das Ziel war nicht, 69 Menschen zu töten, das Ziel war, alle zu töten“, so gestern Breivik wörtlich. Er hätte sich gewünscht, dass ihm das Wasser als Massenvernichtungswaffe bei diesem Unterfangen helfen könne. So trieb er seine Opfer ins Wasser, in der Hoffnung, dass sie dort ertrinken würden. „In Todesangst schwimmt man schlecht“, so der Killer.
Es ist nicht schwer zu verstehen, dass die harten Worte des Attentäters für die Hinterbliebenen wie Messerstiche im Herzen sein müssen. Seine eiskalte Art, sein hämisches Lächeln, das ständig seine Mundwinkel umspielt, ein Grausames Spiel Ich glaube fast, diesen Menschen will nicht einmal der Teufel bei sich haben.
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