Ich finde, da darf der Hut gezogen werden. Man sollte sich selbst ja wirklich nicht immer allzu ernst nehmen, aber bei so viel Selbstironie fehlen mir beinahe die Worte. Scheint derzeit gut zu laufen bei Charlie Sheen. Bislang machte der Ex-„Two and a Half Men“ ja lieber Schlagzeilen mit Alkoholexzessen und Entziehungskuren. Doch jetzt hat er einen neuen Werbevertrag an Land gezogen.
Die Werbung kennt allerdings kein Pardon. Die Fachleute aus Marketing und Kommunikation verbinden die Aussagen der Werbung einfach mit Charlies Leben. Beim letzten Werbeauftrag für eine Automarke stellte man den Sheen unter Hausarrest, dieses Mal verlässt er eine Entzugsklinik. Bei der Verabschiedung lässt ihn der Arzt wissen, er wolle ihn hier nicht mehr sehen. Aber auf dem Weg nach Hause sieht er nur Leute, die Bier trinken.
Daheim angekommen erwartet ihn dann auch noch eine illustre Partygesellschaft, die mit ihm anstoßen möchte. Charlie erkennt, dass alle alkoholfreies Bier trinken, freut sich und stimmt in die Feier ein.
Ich finde, die hätten fast keinen besseren Werbeträger als den guten alten Charlie finden können. Außer David Hasselhoff vielleicht.
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