Ja, ja. Wir sind alle nur Menschen. Auch die Jungs vom „Secret Service“, die den wichtigsten Mann der Welt beschützen. Doch der US-Präsident Barak Obama ist gar nicht begeistert vom Verhalten seiner Bodyguards.
Ein Sex-Skandal in Wahlkampf-Zeiten ist etwas, worauf ein Kandidat ganz leicht verzichten kann. Doch das Schicksal schlägt oft zu, ohne vorher zu fragen, ob es angenehm sei.
Klickt man sich durch die Presseberichte über Amerika-Gipfel im kolumbianischen Cartagena, dann erfährt man so einiges über die Einzelheiten des Sex-Skandals. Die „Men in Black“ von der Security waren anscheinend bereits zwei Wochen vor dem Gipfel im Hotel untergebracht worden. Dort hatten sie nicht nur die Korken knallen, sondern es anscheinend so richtig krachen lassen.
Neben den Beschwerden von Hotelbesuchern über die Lautstärke wurde auch die Vereinbarung nicht eingehalten, dass mitgebrachte Besucher das Hotel bis 7 Uhr morgens verlassen haben müssen.
Als die Angestellten die entsprechende Dame auf dem Zimmer auffordern wollten, das Hotel zu verlassen, störten sie anscheinend gerade bei einem intensiven Streit über das „Honorar“ für die vergangene Nacht.
Der Secret-Service-Agent wollte die 47 Dollar für die „körperlichen Freuden“ nicht bezahlen.
Ich glaube, Barack hatte genug damit zu tun, sich beim Gipfel bei den Fragen um die Drogenpolitik oder auch dem Umgang mit Kuba „abwatschen“ zu lassen. Die Fragen nach dem Verhalten seiner Bodyguards hätte er wahrscheinlich am liebsten im Raum stehen lassen. Das wird ihm aber nicht gelingen. Die Gegenpartei stürzt sich – vor allem im Wahlkampf – mit Vorliebe auf derartige Schlagzeilen.
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