Das würde sie selbst wahrscheinlich am aller liebsten wissen. Bei der Biathlon-WM in Ruhpolding im vergangenen Monat hatte sie Morddrohungen bekommen.
Darum waren auch ständig unzählige Zivil-Polizisten und weitere Sicherheitskräfte um sie herum. Auf diese Weise konnte sie die Sache ganz gut ausblenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Unsicher habe sie sich nie gefühlt, meinte sie in einem Interview mit dem Münchner Merkur. Aber der Vorfall habe ihr auf jeden Fall die Bestätigung gegeben, dass sie mit ihrer „Frührente“ und der Abkehr vom Profisport die richtige Entscheidung getroffen hat. Berühmt zu sein ist wohl das eine. Sich nach dem Leben trachten zu lassen das andere.
Ich stelle mir das absolut schrecklich vor, eine Morddrohung in meinem Briefkasten vorzufinden. Anonym natürlich, weil sich diese Feiglinge ja nicht zu erkennen geben. Oft sind sie auch gar nicht ernst zu nehmen, aber der Schrecken, den sie einem versetzen, genügt für zwei Leben. Gut, dass unsere Leni so starke Nerven hat. …und wer nochmal anständig mit ihr feiern möchte, der solle heute nach Wallgau fahren. Dort gibt es eine riesige Abschiedsparty für die Ex-Biathletin.
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