Das war gestern nicht schön anzuhören. Jedes mal, wenn Franck Ribéry im Viertel-Finale der Champions League gegen den Olympique Marseille am Ball war, wurde er mit lauten Pfiffen und Buh-Rufen bedacht. Wurde jedoch gegen ihn gefoult, gab es tosenden Applaus.
Für Ribéry war es das erste Mal, dass er auf seinen Ex-Club getroffen ist, seit er im Jahr 2007 für 25 Millionen Euro zu Bayern gewechselt ist. Dass sie ihm keinen roten Teppich auflegen würden, das war ihm wohl klar. Aber diese Behandlung war ihm sichtlich zu viel – dem Franck.
Ribéry, der als „Wohlfühlspieler“ gilt, also nur Höchstleistungen bringen kann, wenn er sich absolut gut fühlt, war durch das Verhalten der Zuschauer sichtlich irritiert.
Das Treuebekenntnis, das Ribéry vor dem Hinspiel in einem Interview abgegeben hatte, hat sicher auch zur Reaktion der Marseille-Fans beigetragen. Darin hatte Ribéry betont, sich voll und ganz als Münchner zu fühlen.
Ja wenn seine Familie jetzt Bayern ist, dann kann es ihm ja egal sein, was die Franzosen denken. Sollen sie doch pfeiffen, bis sie umfallen. Der Hoeneß wird den Franck dann schon tröstend in die Arme nehmen.
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