Besonders nervig bei einer Verhaftung scheinen die anschließenden Formalitäten auf dem Revier zu sein. Das könnte man zumindest meinen, wenn man den Berichten in der Boulevardpresse Glauben schenkt. Dort ist nämlich nachzulesen, dass sich George Clooney nach seiner Verhaftung bei einer Protestbewegung gegen die Missachtung der Menschenrechte im Sudan neulich auf dem Revier als Brad Pitt ausgegeben hat. Ok – da stellen sich mir folgende zwei Fragen:
1. Wer musste George Clooney nach seinem Namen fragen? und
2. Was hält sein Kumpel Brad Pitt davon ?
Die beiden verbindet ja eine jahrelange Freundschaft und auch wenn Brad Pitt sich nicht für den Sudan engagiert, so hat er zusammen mit Clooney doch schon einige Zeichen gesetzt. Im Kampf gegen die Diskriminierung von Homosexualität und für die gleichgeschlechtliche Ehe waren die beiden in einem Theaterstück zu sehen.
Also gut, der Polizist musste die Formalien aufnehmen, auch wenn er sicher gewusst hat, wen er da vor sich hat. Clooneys Freund Pitt hätte es sicher schlimmer gefunden, wenn sein Name in einem schlechten Zusammenhang missbraucht worden wäre. Beim Kampf für eine gute Sache nimmt er die Geschichte sicher ganz locker und freut sich über die kostenlose Image-Kampagne. So schnell wird man also zum Wohltäter.
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