Die Fakten haben sich nicht verändert. Prinz Friso liegt im Koma und es ist nicht sicher, ob er jemals wieder aufwachen wird. Der zweitälteste Sohn der niederländischen Königin Beatrix ist vor gut zwei Wochen beim Skifahren in eine Lawine geraten. Anschließend hatte man 23 lange Minuten versucht, den Prinzen zu reanimieren. Sein Gehirn war zu lange ohne Sauerstoff.
Nachdem die königliche Familie wieder in ihre Heimat zurück kehren muss, wurde nun beschlossen, den Prinzen in seine Wahlheimat London zurück zu transportieren. Die Reha-Klinik in London wird jedoch auch keine Wunder bewirken können.
Für mich stellt sich bei solchen Schicksalen immer die Frage, was der Betroffene sich gewünscht hätte. Ich weiß zum Beispiel ganz sicher, dass ein Leben im (Wach)Koma für mich nicht mehr lebenswert wäre und ich würde alle lebenserhaltenden Maßnahmen für meine Person ausschließen. Natürlich kann diese Entscheidung nur schwer für andere Menschen getroffen werden, aber in meinen Augen ist die Sterbehilfe nichts Verwerfliches. Ganz im Gegenteil. Ich bin froh, dass es Länder wie die Schweiz in unserer Nähe gibt, wohin man im Notfall ausweichen kann. Dieses Thema müsste einmal gründlich neu überlegt werden, finde ich.
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