Gift-Anschlag von Rentner auf ein 10-jähriges Kind

Das schlägt doch wohl dem Fass den Boden aus. Die Meldungen werde immer irrer. Jetzt hat ein Rentner in Chemnitz einen 10-jährigen mit einem Schoko-Hasen vergiftet, weil sich die Kinder aus der Nachbarschaft an seinem Osterstrauch vergriffen haben.

Der Hobby-Gärtner hatte in seinem Garten einen Osterstrauch geschmückt. Dabei hängte er nicht nur bunte Plastikeier an den Strauch, sondern auch leckere Schokoladen-Hasen und Eier. Eine Verlockung, der die Kinder nicht widerstehen konnten. Immer wieder plünderten sie den Strauch.

Da griff der rüstige Rentner einfach auf die Erfahrungen aus seiner Mäuse-Jäger-Zeit zurück. Er dachte, wenn der hochgiftige Salmiakgeist Mäuse abschreckt, dann wird er es wohl auch bei Kindern schaffen.

Falsch gedacht. Der Gestank der Hasen hat die Kids nicht fern gehalten, sondern eher noch angelockt. Beim ersten Biss in einen der Hasen ist dem kleinen Max sofort schlecht geworden. Die Lehrerin verständigte den Notarzt. Max ist außer Gefahr.

Jörg-Werner L. muss sich jetzt wegen Körperverletzung verantworten. Seine Hasen dienen als Beweismittel. Was lernen wir daraus: Was Mäuse abschreckt hilft noch lange nicht gegen Langfinger.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Eine Antwort zu „Gift-Anschlag von Rentner auf ein 10-jähriges Kind“

  1. Avatar von Ei Ei
    Ei Ei

    War der Junge so gierig, dass er nicht bemerkt hat, dass die Schokolade komisch schmeckt? Wieso klaut er auch? Das wird ihm eine Lektion sein. So schlimm kann’s ja nicht gewesen sein, es ging ihm ja schnell wieder besser. Juckpulver hätts allerdings auch getan. Manche Kinder sind so respektlos, da muss man sich gegen wehren. Bessere Erziehung wäre hilfreicher als den Moralapostel mit erhobenem Zeigefinger zu spielen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert