Wir erinnern uns alle an den knuffigen Knut – der Eisbär, der von seiner Mutter verstoßen wurde und dann von Pfleger Thomas Dörflein – der wiederum seinen eigenen Sohn verstoßen hatte – aufgezogen wurde. Also verstoßen ist ja nicht ganz richtig, aber der Sohnemann hatte sich damals in der Presse ziemlich lautstark darüber ausgelassen, dass er von seinem Vater total vernachlässigt wird, weil der nur noch Augen für Knut hat. Eine dramatische Wende nahm diese Geschichte, als Eisbär Knut vor einem Jahr plötzlich verstorben ist. Da waren wir alle traurig – nicht nur Tierpfleger Thomas.
Jetzt hat ein amerikanischer Wissenschaftler die geniale Idee: wir machen einfach einen Klon von Knut. Dann sind wir wieder alle glücklich. Das ist doch, finde ich, generell eine geniale Lösung. Wenn jemand gehen muss, dann machen wir einen Klon. Wir sollten die Klone am besten schon bei der Geburt machen, damit – im Fall der Fälle – der Klon dann auch das passende Alter hat. Diese Klone halten wir irgendwo unter Verschluss, bis wir sie irgendwann brauchen. …und schon stecken wir in einer Geschichte, die in ähnlicher Weise bereits im Film „ Die Insel “ thematisiert wurde. Schöne neue Welt oder Horror-Szenario ? Ich finde, wir sollten nicht versuchen, Gott zu spielen. Die Konsequenzen dafür möchte sicher niemand übernehmen…
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