Kim Schmitz: Megaupload-Gründer mit Mega-Problemen ?

Sieht fast so aus, als könnte man sich für Geld doch nicht alles kaufen. Obwohl es zunächst so ausgesehen hat, als könnte das Internet-Schwergewicht Kim Schmitz mit seiner Betrüger-Masche durchkommen, wird nun die Luft erheblich dünner. Auf der Flucht vor der Justiz in Deutschland und den USA hat der mehrfache Millionär mal eben 10 Millionen aus der Portokasse locker gemacht und diese in  Staatsanleihen investiert. Auf diese Weise hat er sich wohl das Aufenthaltsrecht in Neuseeland erworben, obwohl das rein gesetzlich nicht möglich ist, wenn Vorstrafen oder Verurteilungen vorliegen.

Dass das bei Kim Schmitz der Fall ist wird wohl keiner bestreiten. Die USA hat längst Auslieferung von Schmitz beantragt. Bei einer Verurteilung drohen ihm etwa 20 Jahre Haft, weil er mit seinen illegalen Downloads den Rechteinhabern von Musiktiteln und Filmen einen Schaden von etwa 500 Millionen US-Dollar zugefügt hat. Sieht also doch so aus, als würde sich Betrug nicht rentieren. Obwohl – Kim ist heute 38 – dann wäre er mit 58 wieder frei – das Geld reicht ihm dann sicher noch für einen angenehmen Lebensabend. …und wenn er im Knast ein paar Kummer-Kilos verliert, dann hat er auch gute Chancen, das Zeitliche nicht wegen Überfettung frühzeitig segnen zu müssen.


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Kommentare

5 Antworten zu „Kim Schmitz: Megaupload-Gründer mit Mega-Problemen ?“

  1. Avatar von Kristina Hillmeister

    Liebe Janet,

    vielen Dank für Deinen Beitrag, für den ich dir natürlich keine Antwort schuldig bleiben möchte.

    1. Unter Neid versteht man ein moralisch vorwerfbares Verübeln einer Besserstellung eines anderen. Da ich ja schon ziemlich deutlich gemacht habe, dass ich Kim Schmitz für einen Verbrecher auf der Flucht halte, kann es doch wohl nicht dein Ernst sein mich zu fragen, ob ich ihn beneide ?
    2. Ich unterstelle nicht – ich stelle fest. Du weißt ja, wie das ist: wer einmal lügt, dem glaubt man nicht… und leider hat der gute Schmitz seit spätestens 1994 keine reine Weste mehr. Ich bin mir sicher du weißt, dass er sich damals in den Computer der Citybank eingeklinkt und 20 Millionen Dollar an Greenpeace überweisen hat. Den Journalisten, der darüber geschrieben hat, wollte er am liebsten auch gleich mundtot machen. Dummer Weise sind ihm ein paar größere Probleme dazwischen gekommen.
    3. Stimmt. Sorry, mein Fehler. Ich hätte deutlicher werden sollen. Die Flucht begann schon im Jahr 2002, in dem er nach seiner Verurteilung wegen Insiderhandels am Amtsgericht München zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe zur Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe verurteil wurde und führte über HongKong nach Neuseeland.
    4. War nur ein gut gemeinter Ratschlag – so für den Fall, dass er wirklich verurteilt wird. Dann braucht Schmitz neue Perspektiven für die Zeit nach der Haft… und wenn er die Zeit sinnvoll nutzt und die Strafe ihn am Ende auch noch läutert, dann wäre ein Werbevertrag mit SlimFast oder den WeightWatchers doch ein erster Schritt in eine Zukunft mit ehrlich verdientem Geld, oder was meinst Du ?

    Ich gebe Dir Recht – die Geschichte ist wirklich traurig. Aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.

  2. Avatar von Kristina Hillmeister

    Vielen Dank Klaus für den Hinweis. Habe den Fehler korrigiert. Liebe Grüsse, Kristina

  3. Avatar von Janet Jones
    Janet Jones

    Ok, Kristine Hillmeister

    Satz 1 -> Neidisch auf das Geld?
    Satz 2+8 -> Unterstellung von Betrug, üble Nachrede ( Vorsicht, strafbar, BGB)
    Satz 3 -> inhaltlich falsch, Schmitz war nicht auf der Flucht
    letzter Satz -> und noch schön beleidigend nachgetreten

    Ziemlich trauriger Betrag!

  4. Avatar von Klaus
    Klaus

    Fehler im Beitrag:
    Nicht Australien sondern Neuseeland….

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