Sieht fast so aus, als könnte man sich für Geld doch nicht alles kaufen. Obwohl es zunächst so ausgesehen hat, als könnte das Internet-Schwergewicht Kim Schmitz mit seiner Betrüger-Masche durchkommen, wird nun die Luft erheblich dünner. Auf der Flucht vor der Justiz in Deutschland und den USA hat der mehrfache Millionär mal eben 10 Millionen aus der Portokasse locker gemacht und diese in Staatsanleihen investiert. Auf diese Weise hat er sich wohl das Aufenthaltsrecht in Neuseeland erworben, obwohl das rein gesetzlich nicht möglich ist, wenn Vorstrafen oder Verurteilungen vorliegen.
Dass das bei Kim Schmitz der Fall ist wird wohl keiner bestreiten. Die USA hat längst Auslieferung von Schmitz beantragt. Bei einer Verurteilung drohen ihm etwa 20 Jahre Haft, weil er mit seinen illegalen Downloads den Rechteinhabern von Musiktiteln und Filmen einen Schaden von etwa 500 Millionen US-Dollar zugefügt hat. Sieht also doch so aus, als würde sich Betrug nicht rentieren. Obwohl – Kim ist heute 38 – dann wäre er mit 58 wieder frei – das Geld reicht ihm dann sicher noch für einen angenehmen Lebensabend. …und wenn er im Knast ein paar Kummer-Kilos verliert, dann hat er auch gute Chancen, das Zeitliche nicht wegen Überfettung frühzeitig segnen zu müssen.
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