Jenny Elvers-Elbertzhagen: Späte Reue aus der Entzugsklinik

Vor zwei Tagen erst ließ sich Jenny Elvers-Elbertzhagen stationär in eine Entzugsklinik einweisen. Bereits einen Tag später hat sie sich an die Öffentlichkeit gewandt. Auf ihrer Facebook-Seite ist zu lesen:

„Ich möchte mich bei allen entschuldigen, die ich enttäuscht habe. Besonders bei meiner Familie. Ich versuche jetzt gesund zu werden und habe hoffentlich die Kraft dazu“.

Schade, dass die Reue beim Menschen immer erst dann kommt, wenn etwas Dramatisches passiert ist. Wir Menschen können nicht aufhören, wenn die Zeit dazu wäre… Welcher Raucher hört freiwillig zu rauchen auf, wenn nicht der Arzt plötzlich sagt: „Also so nicht, mein Lieber…“. Wenn der Lungenkrebs anklopft oder das Raucherbein vor der Tür steht, dann wird der Mensch plötzlich katholisch. Doch dann ist es oft zu spät.

Ich wünsche der Jenny, dass ihr ihre Familie viel Kraft gibt und ihr verzeihen kann, das Problem nicht früher in den griff bekommen zu haben. Sie ist keine Ausnahme –wir alle sind so. Aber wir haben die Gabe, verzeihen und lieben zu können – und das hilft in solchen Situationen am allermeisten.


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