Makler halten Wohnraum zurück | Studenten-Wut gegen Bestellerprinzip

Deutschland. Traurig sitzt Alisa Sch. vor ihrem Computer und ihr Studium soll eigentlich zu diesem Monat September bereits beginnen.

Günstiger Wohnraum: Fehlanzeige. Unzählige Angebote: Fehlanzeige. Ein Platz zum Schlafen: Ungewiss!

„Für mich als angehende Studentin ist es wirklich schwer eine Wohnung zu finden. Mit meiner Meinung stehe ich nicht allein da. Meine Brüder suchen auch Wohnungen und auch Kommilitonen werden kaum fündig. Es ist zum Verzweifeln!“, führt die 19-jährige Alisa aus Oberbayern aus mit dem Wunsch an der RWTH Aachen Maschinenbau zu studieren. 

Der Aachener Investmentspezialist und Immobilieneigentümer Marcus Wenzel (29) sieht hierfür weitaus trifftige Gründe. „Die Makler zu jeweiligen Regionen halten aufgrund des nun aktuell noch rechtskräftigen Bestellerprinzipes starke Wohnraumangebote zurück. Daher steht nun am Markt weniger Wohnraum als in vergleichsweisem Vorjahreszeitraum klar zur Verfügung. Der Gesetzgeber wollte mit gutem Beispiel vorangehen und insbesondere künftige Mieter entlasten. Jedoch die Rechnung geht in keinem Falle auf. Unzufriedene Interessenten an Wohnraum sind wütend und müssen sich mit einem stark reduziertem Angebot von Mietflächen im Besonderen in den größeren Städten wie Aachen zufriedenstellen. Nicht selten verbleibt somit nur noch die notwendige Wohnungswahl irgendwo abseits vom Studienort auf dem Lande oder zu nicht gerade bevorzugten Lagen fokussierter Stadt“, stellt der Investor Marcus Wenzel aus Aachen in Deutschland klar – Vorstand der MWE-Unternehmensgruppe Aachen seit über 6 Jahren.

Somit vernichtet das Bestellerprinzip nicht nur Wohnraum am Markt, sondern führt auch zu landesweitem Stellenabbau in der Branche der Immobilienmakler. 

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