Kurbelt Google Street View Tourismus an ?

Riesig war der Aufschrei, als Google Street View an den Start ging. Bei uns konnte sich keiner so recht mit dem Gedanken anfreunden, dass plötzlich jeder x-Bliebige im Internet über eine Web-Cam in das heimische Schlaf-, Bade- oder Wohnzimmer schauen könnte. Allein der Gedanke an diese Möglichkeit war schon irgendwie gruselig.

Ganz anders in Südafrika. In einem Land, in dem rund 10 Prozent des Brutto-Inland-Produktes mit dem Tourismus erwirtschaftet werden, sehen die Verantwortlichen Google Street View als modernes Marketing-Instrument. Mit der Möglichkeit, eine Safari am heimischen Computer erleben zu können, sollen Interessierte neugierig gemacht werden.

Ja klar, das funktioniert ! Ich finde nur, die Darbietungen müssen mit etwas Aktion gepaart werden. Ich denke da beispielsweise an einen kleinen Unfall. Ein Einheimischer wird von einem Elefanten angegriffen. Ein bisschen Blut, irgendwas ekliges – dem Elefanten werden die Eier abgeschnitten und gegessen und dann vielleicht noch irgendein C-Promi, der sich ein bisschen lächerlich macht. Das hat doch Format, erhöht die Einschaltquoten und bringt ganz viele “ Likes „.


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