Der Eichenprozessionsspinner schlägt wieder zu

Eigentlich sehen die Tierchen ganz harmlos aus. Fast possierlich, mit ihren  langen Haaren. Aber Vorsicht: die Eichenprozessions-spinner-Raupe ist ziemlich giftig. Kommt der Mensch mit der Raupe in Berührung, kann es zu allergischen Reaktionen und gefährlichen Asthma-Anfällen kommen. Ende April ist die Jahreszeit, in der die Raupen schlüpfen. Experten warnen daher eindringlich vor dem Kontakt mit den Tieren.

Die Tiere bilden zu dieser Jahreszeit die sogenannten „Brennhaare“ aus. In diesen Haaren befindet sich der Verteidigungsmechanismus der Tiere – das Nesselgift. Da die Haare zusätzlich mit kleinen Widerhaken ausgestattet sind, kann ein Kontakt mit den Haaren für den Menschen überaus unangenehm sein. Die Reaktionen reichen von Entzündungen der betroffenen Hautstellen über Juckreiz bis hin zu Atemnot, Schwindelanfällen und hohem Fieber.

Vor ein paar Jahren hatte ich einmal einen ganz komischen Hautausschlag, nachdem ich von einem Frühlingsspaziergang am Chiemsee zurück gekommen bin, wo ich ein paar Tage Urlaub verbrachte. Ich konnte mir echt nicht erklären, wo diese plötzliche Allergie herkam, vor allem, weil ich mit Pollen keinerlei Probleme habe. Mein Hautarzt diagnostizierte dann einen Kontakt mit dem Eichenprozessionsspinner. Ich darf gar nicht mehr daran denken, wie unangenehm das war, obwohl ich nur eine oberflächliche Hautreaktion hatte.

Also einfach den Rat der Experten befolgen: empfindliche Hautstellen bedeckt halten und die Viecher keinesfalls anfassen.


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