Obama vs. Romney: Können wir immer noch?

Nachdem der erzkonservative Republikaner-Kandidat Rick Santorum bei den Vorwahlen um den Präsidentschaftskandidaten vorzeitig das Handtuch geworfen hat, brauchen wir nun keine Schwulenverfolgung oder ein Verbot der Abtreibung in Amerika mehr fürchten. Oder eben doch?

Dem übriggebliebene Kandidat, der nun im November gegen den amtierenden Präsidenten Barack Obama den Kampf um das Weiße Haus antreten wird, klebt der Begriff „Wendehals“ am Sakko wie Harz an einem alten Baumstamm.

Romney richtet sich mit seiner Einstellung nach den Massen. So weiß heute kaum mehr irgend jemand, wofür er wirklich steht. Von den einst liberalen Ansichten ist lange schon nichts mehr übrig. Bei Themen wie „Abtreibung“ oder „Homo-Ehe“ hat er sich weit nach rechts drängen lassen.

Die Wahlkampfmannschaft von Präsident Barack Obama, dessen Kommunikationsdirektor kürzlich Twitter dazu nutzte, folgende Meldung unter die Leute zu bringen: „Mit Geld kann man keine Liebe kaufen, wohl aber die Nominierung der republikanischen Partei“, hat sich nun auch voll und ganz auf den Herausforderer eingeschossen.

Aktuellen Umfragen zufolge hat der „Yes we can“-Kandidat mit 51 Prozent die Nase vorn. Bleibt zu hoffen, dass er immer noch kann. Dann ist der mächtigste Mann der Welt auch weiterhin kein „Fähnlein im Wind“.


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