Aberglaube stresst

Wenn ein Mann eine schwarze Nonne sieht, dann muss er sich an seinen edelsten Teilen kratzen, sonst wird er impotent. Oder aber er muss sich drei Mal über die linke Schulter spucken, da sonst ein anderes Unheil droht.

Wer eine schwarze Katze von links nach rechts laufen sieht kann das drohende Unheil nur abwenden, indem er irgendetwas aus Metall anfasst. Verfilzte Haarknoten sollen entwirrt und auf gar keinen Fall abgeschnitten werden, weil der Betroffene sonst erblinden könnte.

Ich persönlich glaube ja, dass das Unheil aus der Nicht-Einhaltung der Anweisungen weniger stresst als der Versuch, den Aberglauben abzuwenden.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert