In der Klage des Japaners ging es darum, dass bestimmte Suchbegriffe aus der automatischen Vervollständigung von Google gelöscht werden müssen.
Als Grund gab er an, dass seine Privatsphäre darunter leiden würde, weil beim „googlen“ seines Namens automatisch verschiedene Begriffe zu diversen Straftaten gezeigt wurden.
Ein Beispiel: gebe ich den Begriff „super“ in die Google-Suchleiste ein, dann schlägt Google automatisch Superchicka, aber auch Super 8, Super Mario oder auch Super Bowl vor. Diese Funktion nennt man „Autovervollständigung“. Genau aus dieser Funktion sollen nun verschiedene Suchbegriffe gelöscht werden, die den klagenden Japaner irrtümlicher Weise in Verbindung mit verschiedenen Strafdelikten bringen.
Der Grund liegt wahrscheinlich daran, dass er den gleichen Namen hat wie der tatsächliche Straftäter. Der Japaner hatte geklagt, weil er aufgrund dieser Tatsache seinen Job verloren und auch keinen neuen mehr gefunden hatte.
Wie es aussieht, nutzen Personaler weltweit die Möglichkeit, den Namen eines potentiellen Bewerbers durch die Suchmaschine „Google“ laufen zu lassen. Das nenne ich echt mal Fluch der modernen Technik!
Die automatischen Suchbegriffe sollen jetzt auf jeden Fall entfernt werden.
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