Unkontrollierte Fressattacken: schuld ist ein Gendefekt !

Wissenschaftler haben jetzt festgestellt, dass es zum Beispiel Mäuse gibt, die immer weiter fressen, obwohl sie längst satt sein müssten. Bei genaueren Untersuchungen haben sie dann erforscht, dass diese Mäuse an einer Veränderung des sogenannten BDNF-Gens leiden, das unter normalen Umständen dafür zuständig ist, das Sättigungsgefühl im Gehirn auszulösen. Bei einer Mutation dieses Gens gibt es kein Gefühl der Sättigung und die Mäuse fressen weiter – fast 80 Prozent mehr als ihre Artgenossen ohne Gendefekt.

Gleiches gilt für den Menschen. Ist das BDNF-Gen verändert, dann werden die zuständigen Neuronen im Hirn daran gehindert, die Signale der zuständigen Hormone Insulin &Co. korrekt an das Gehirn weiter zu leiten. Die Folge: Futtern bis zum Umfallen, jedoch ohne dabei satt zu werden. Damit ist nun endlich bewiesen, dass „ dick sein “ wirklich in der Familie liegt – der Gendefekt ist nämlich vererblich. Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die Forschung ganz schnell ein wirksames Medikament entwickelt. Dann haben die Dicken dieser Welt ein Problem weniger und Squashing-Fans dafür eines mehr.


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