Hamed ist der Kerl bei DSDS, dem die Nervosität förmlich ins Gesicht geschrieben steht. Da kann es schon mal passieren, dass er einen Text völlig vergisst. Im Fachjargon nennt man das Black-Out. Ich kenne das noch von Prüfungen. Da ist plötzlich alles weg – da fällt einem absolut gar nichts mehr ein. Das hat wohl auch das Mitleid des Chef-Jouroren Dieter geweckt. Kurzerhand hat er Hamed einen Klopf-Coach organisiert.
Beim Klopfen werden Akkupressurpunkte stimuliert, um mentale Blockaden zu lösen. Die Punkte liegen zwischen den Augenbrauen, an den Schläfen, auf der Wange, über den Lippen, unter den Lippen und auf dem Brustbein. Während des Klopfens geht es darum, positive Dinge durch ständige Wiederholungen – sogenannte Affirmationen – ins Unterbewusstsein zu bringen. Zum Beispiel „ Ich bin entspannt. Es geht mir gut. “ Wichtig dabei ist auf jeden Fall, dass die Sätze keine Verneinungen enthalten – also positiv formuliert sind.
Ob die Klopf-Therapie wirklich erfolgreich war oder Hamed nur die Klopferei der weiblichen Fans auf seinem Körper genossen hat wissen wir nicht. Beim anschließenden Auftritt war er auf jeden Fall entspannter.
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