Gruselig, die Vorstellung. Nachts auf dem Friedhof. Vollmond. Alleine. Uahhhhh, Dass diese Situation sogar tödlich enden kann, musste ein 20jähriger Mann aus Recklinghausen leider am eigenen Leib verspüren. So wie es aussieht, wurde er mit einer Grablampe erschlagen. Ein Spaziergänger findet den blutüberströmten jungen Mann noch lebend, als die Rettung eintrifft, kommt jedoch jede Hilfe zu spät.
Die Polizei kann bei der anschließenden Fahndung einen 18jährigen Verdächtigen festnehmen. Über Hintergründe oder Motive kann derzeit nur spekuliert werden. Ist der Täter ein Satanist ? Hatte der Vollmond seine Finger im Spiel ? Handelt es sich um ein homosexuelles Paar, das beim Liebesakt hinter der Friedhofsmauer ins Streiten geriet ? Oder hat sich am Ende nur der Dealer mit seinem Kunden in die Wolle gekriegt und der Streit ist eskaliert ?
Wir könnten noch 1000 weiter Vermutungen aufstellen, aber lassen wir das. Fakt ist: schon wieder ein Mord. Ob mit oder ohne Vollmond ist doch eigentlich völlig egal. Erschreckend finde ich allerdings die immer schlimmer werdende Aggression in unserem Land. Die Leute reden nicht mehr, sie schreien, und sie streiten sich auch nicht mehr – sie bringen sich um. Wo soll uns das noch hinführen ? Ich schule doch noch auf Anti-Aggressions-Trainerin um. Das ist wenigstens ein Beruf mit Zukunftsperspektive.
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