Die Geschichte damals war ähnlich gelagert wie die etwas jüngere des Wetterfrosches Jörg Kachelmann.
Andreas Türck, den Millionen Menschen durch seine Talkshow auf Pro7 kannten und liebten, verschwand über Nacht von den Bildschirmen. Grund: Der TV-Moderator wurde wegen Vergewaltigung angelklagt und musste sich vor dem Gericht verantworten. Doch der junge Mann war unschuldig.
Gegen die Kündigung seines Senders war er allerdings machtlos. Da half die ganze Unschuld nichts. Er musste sich aus der Öffentlichkeit zurück ziehen, um wieder in ein normales Leben zurück zu finden.
Doch jetzt, acht Jahre später, kommt Andreas Türck zurück. Kabel 1 holt ihn zurück auf die Bildfläche – VOR der Kamera. Ab Dezember wird er das Wissenschaftsmagazin „Abenteuer Leben“ moderieren. Türck wird Nachfolger des bisherigen Moderators Christian Mürau.
Für mich bestätigt diese Geschichte, dass das Leben am Ende doch immer gerecht ist, auch wenn es oft nicht danach aussieht. Türck war unschuldig. Auch wenn er durch diese persönliche Katastrophe gehen musste, blieb er beruflich erfolgreich, wenn auch im Hintergrund.
Jetzt ist die Zeit gekommen, den Menschen wieder sein Gesicht zu zeigen. Ich bin mir sicher, dass er voller Selbstbewusstsein in die Kameras blicken wird, mit dem Wissen, dass er kein schlechter Mensch ist – und auch nie war. Die Dame, die ihm das angetan hat, wird wahrscheinlich keine Nacht mehr ruhig schlafen. Ein schlechtes Gewissen kann sehr quälend sein.
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