Washington, D. C. – Barack Obama wird Opfer einer irren Deathspam Attacke zu der Online-Plattform Facebook. In gleich mehreren Gruppen des sozialen Netzwerks ist der tot von dem amtierenden US-Präsidenten bekanntgegeben worden und löste weltweit Trauer und Bestürzung aus.
Dabei handelt es sich nur wiedermal um eine dreiste Falschmeldung!
Die offensichtliche Fake-Userin „Melly Ayc“ verbreitet mitunter auch zu der Facebook Gruppe „Das Adden Spiel“ die Horror-Nachrichten wortwörtlich mit folgendem Text: „Echt schrecklich dieses Video! :/ Wer ist dafür nur verantwortlich ???? +++VIDEO+++ Explosion im weißen Haus! Präsident unter den Opfern. Gerade erreichen uns schreckliche Szenen aus Washington, offenbar gab es eine Explosion im Weißen Haus man vermutet..“ – und das war es auch schon.
Um natürlich vollständige Deathspam-Meldung lesen zu können müsste man nun auf den Link klicken. Aber hiervor wird eindringlich gewarnt auch in bekannten Internetforen bereits. Dreiste Internetbetrüger wollen mit allen Mitteln Traffic zu Ihren Internetdomänen sammeln und schrecken auch nicht vor solchen Todesmeldungen mit dem US-Präsidenten Barack Obama zurück.
Deathspammer immer dreister!
Erst Mesut Özil tot, dann Leonardo DiCaprio oder auch sogar Formel 1 Legende Michael Schumacher. Alle sollen bereits gestorben sein. Dabei handelt es sich nur um Falschmeldungen und scheinbar ist auch das soziale Netzwerk Facebook diesem Problem noch nicht gewachsen.
„Deathspam-Attacken werden immer häufiger und Millionen Menschen fallen sogar täglich darauf herein und klicken auf die Spam-Links. Der somit in Gesamtschau zunehmende Traffic animiert natürlich die Deathspammer zu weiterem Betrug im Internet. Ein Teufelskreis!“, erklärt Programmierer und Medienmacher Marcus Wenzel (29) aus Aachen in Deutschland.
Zudem werden die Deathspammer immer professioneller. Sogar Photoshop-Skills entwickeln werden hier schon professionell angewendet. So enthält die Todesanzeige von Barack Obama neben Geburtsdatum, Sterbejahr und Todeskreuz auch dreist den Hinweis auf „BBC.COM | INTERNATIONAL NEWS FEED“ und genau dies macht es den Lesern immer schwerer Meldungen solcher Art von realen News zu unterscheiden.
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