Nazi-Schatz Panzerzug Fürstenberg | Was hat die Armee gesehen?

adolf-hitler-nazi-zug-gold-schatz-suche-bernsteinzimmer-investor-marcus-wenzelWarschau/Walbrzych (Polen). Der Polnische Fernsehsender TVP hat nun die 2 selbsternannten Entdecker des gepanzerter Nazi-Zugs unter dem Schloss Fürstenberg erstmals im Fernsehen gezeigt.

Das weit umfassende Stollensystem ist erst in kleinen Teilen nach Ende des 2. Weltkrieges begehbar gemacht worden. Nun sollen sich in dem Nazi-Zug historische Dokumente, Gold oder sogar das berüchtigte Bernsteinzimmer befinden.

Zwischen Bahn-Kilometer 61 und 65 soll der 120-150 Meter lange Nazi-Goldzug nun verschüttet liegen: Rund 70 Meter unter dem Erdboden. Hierzu existiert sogar eine Legende, dass zu Beginn des Jahres 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee ein ganzer Zug der Nazis verschwunden sein soll. 

Schatzsucher aus allen Teilen dieser Erde sind in heller Aufruhr. Die Schatzsuche wird zum Staatsakt. Selbst Russland meldet bereits enorme Ansprüche im Falle einer Entdeckung der Kostbarkeiten aus vergangenen Zeiten an.

In den letzten Stunden ist zudem eine erste Begehung der Polnischen Armee erledigt worden. Die Lage ist inspiziert und nach nur Minuten sind scheinbar schon alle ersten Eindrücke festgestellt worden. Es wird sicherlich noch Monate dauern bis der vermeintliche Schatz gehoben worden ist, jedoch ist die Goldgräber-Stimmung angeheizt.

Tausende KZ-Häftlinge aus dem Konzentrationslager Groß-Rosen haben sogar im Auftrage von herrschendem NS-Regime einen Lift in den Berg gebaut von der Burg herab durch Felsen. Schutzbunker und geheime Stollen sollen in diesem Zuge angelegt worden sein. Das Schloss Fürstenberg selbst sollte funktional hierbei zu einer Art Adolf Hitler Führerquartier entwickelt worden. Jedoch nach der Einnahme von Waldenburg durch die Rote Armee wurde das Schloss geplündert von den Sowjetischen Soldaten und einheitlich sollen Pläne des unterirdischen Komplexes mit dem Codenamen „Riese“ unwiderbringlich zerstört worden sein. 

Die glücklichen Finder werden von dem Rechtsanwalt Chmielewski vertreten und es wird immer wieder auf dem Umstand hingewiesen, dass nachweislich Ende Januar 1945 mindestens 50 Metallkisten in das Gebiet zum heutigen Walbrzych transportiert worden sind, jedoch nie an ihrem Bestimmungsort angekommen sind.

Die vermeintlichen Entdecker des Nazi-Schatzes sind ein Polnischer Staatsbürger sowie ein Deutscher und werden durch Rechtsanwälte aus Breslau tagesaktuell vertreten. Gefordert werden aktuell 10% Finderlohn  im Falle einer Bestätigung des historischen Funds.

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