Geheimdienste überprüfen private E-Mail: jetzt Verbot von „ Bombe “

Die Überprüfung privater E-Mails durch Geheimdienste scheint in den vergangenen Jahren rasant zugenommen zu haben. Glaubt man den Medienberichten, dann wurden im Jahr 2010 etwa 37 Millionen privater E-Mails durchforstet. Als Ergebnis daraus konnten jedoch nur 213 Hinweise auf Straftaten daraus gezogen werden. Kein Wunder, dass diese Meldung ein gefundenes Fressen für alle Kabarettisten, Komiker und Satire-Seiten ist.

So habe ich mich schier schlapp gelacht über die Meldung auf der Internetseite von „ Eine Zeitung “, bei dem völlig klar wird, dass in der Satire die Wahrheit zu finden ist. Der Bericht greift die Meldung von oben auf  und berichtet ganz nüchtern, dass den Mitarbeitern des BND diese Arbeit so nicht zuzumuten ist. Bürger könnten am besten helfen, wenn sie in ihren E-Mails zukünftig auf alle Wörter verzichten könnten, die einen terroristischen Hintergrund haben können. Das würde unsäglich viel Zeit sparen.

Gemeint sind dabei Wörter wie „ Rakete “, „ Bombe “ oder auch „ Volltreffer“.  Natürlich dürfe man dann auch nicht mehr schreiben, dass es auf der Party eine Bomben-Stimmung gegeben hat oder dass etwas bombensicher die richtige Entscheidung war. Also was mich jetzt brennend interessieren würde: wenn wir diesen Artikel in einem Medium wie der Bildzeitung abdrucken würden: wie viele Prozent der Leser würden den Inhalt glauben ?


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