Gina-Lisa Lohfink: Einen Preis für die beste „Selbstvermarktung“ ?

Wenn man hört, dass Ex-GNTM-Kandidatin Gina-Lisa Lohfink einen Preis gewonnen hat, dann liest man zunächst ein zweites Mal nach. Ja, tatsächlich, Gina-Lisa darf sich über den German DJ Award freuen. Was sie dafür geleistet hat? Nun, die Kategorie, in der die Ehrung für Gina-Lisa vergeben wurde, ist die „Beste Selbstvermarktung“.

Jetzt bin ich – nennen wir es einfach „baff“. Ein Preis für die beste Selbstvermarktung. Da geht’s mit dem Verständnisproblem schon einmal los: Dass es so etwas überhaupt gibt! Und dann: dass ihn Gina-Lisa bekommt, eine etwas dümmlich wirkende Blondine, die nichts anderes auf dem Kasten hat, als sich operieren zu lassen und der alle Mittel Recht sind, eine Schlagzeile in der Bild-Zeitung zu bekommen.

Dafür ist sie bereits lesbisch geworden, hat versucht Prinzessin zu werden,  hat mit Fußballer Boateng rum gemacht und für die Erotik-Messe „Venus“ geworben. Nichts ist der drallen Blonden zu abgefu**t, zu blöd oder gar zu schäbig. „Werte“ sind für Gina-Lisa wahrscheinlich etwas, das man essen kann – vielleicht.

Und jetzt bekommt sie eine Auszeichnung dafür, dass sie sich selbst so gut vermarkten kann. Ich versteh die Welt nicht mehr.

Wenn man diesen Award jetzt einer Lady Bitch Ray gegeben hätte, dann könnte ich hinter der Vermarktung wenigstens ein schlüssiges Gesamtkonzept erkennen. Aber Gina-Lisa? Die macht doch alles, egal ob es stimmig, schlüssig oder passend ist, Hauptsache, es bringt ein paar Medien-Berichte. Von einer guten Selbstvermarktung sind wir an dieser Stelle meilenweit entfernt. Aber das habe ja leider nicht ich zu entscheiden…


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