Lothar – immer am Ball: Beinahe hätte Matthäus Räume ausgestattet

Immer wieder Sonntags – da kommt nicht nur die Erinnerung, sondern auch Lothar Matthäus, der uns mit seiner Doku-Soap „Lothar – immer am Ball“ um 23.20 Uhr auf VOX versucht, den letzten Nerv zu ziehen.

Also ich muss wirklich gestehen, ich habe mir bisher nicht vorstellen können, dass es etwas Schlimmeres gibt als beispielsweise Helge Schneiders „Praxis Doktor Hasenbein“. Seit „Lothar – immer am Ball“ muss ich diese Meinung allerdings revidieren.

In der letzten Sendung ging’s ab nach Hause in Lothars altes Kinderzimmer. 12 Quadratmeter standen ihm dort zur Verfügung. Platz genug, um große Träume reifen zu lassen.

Damals, als Lothar gerade mal 10 Lenze zählte, zog er in seine Kemenate im Bungalow ein und blieb dort, bis er mit 18 als Profi-Kicker bei Borussia Mönchengladbach anfing. Von da weg bewohnte er sein Zimmer nur noch, wenn er zu Besuch daheim vorbeigeschaut hat.

Bevor Lothar Profi-Fußballer wurde, wollte er übrigens Raumausstatter werden. Die Lehre hatte er sogar abgeschlossen – mit einer drei, also gar nicht einmal so schlecht.

Ich bin trotzdem froh, dass er Fußballer geworden ist. Hätte er beim Ausstatten von Räumen ebenso viel Geschmack bewiesen wie bei seiner Brautschau, dann hätte ihn sicher der eine oder andere Kunde vor Gericht gezogen – und dort auch noch gewonnen. Wir wissen ja gar nicht, was dem Lothar alles erspart geblieben ist!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Lothar – immer am Ball: Beinahe hätte Matthäus Räume ausgestattet“

  1. Avatar von Rambo
    Rambo

    Tja, liebe Kristina, mir geht es ähnlich: Auch ich musste meine Meinung revidieren bzw. ändern. Hatte ich in meinem letzten Kommentar noch geschrieben, dass Herr Matthäus seine Freundin wie eine Putzfrau herumkommandiert, musste ich nach der letzten Folge feststellen, dass er nicht nur das tut, sondern auch seine Eltern vor der Kamera wie geistig unterbelichtete Kleinkinder behandelt. Fehlt nur noch, dass er wieder anfängt von sich selbst in der dritten Person zu sprechen (»Ein Lothar Matthäus tut/tut nicht/kann/darf …«). Eigentlich kann er über die katastrophalen Quoten froh sein, immerhin bekommt dadurch kein Millionenpublikum die Selbstzerstörung der Reste seines ehemaligen guten Rufs mit, um es mal vorsichtig auszudrücken. Trotzdem – oder gerade deshalb – ist die Sendung recht amüsant-unterhaltsam.
    Ernst nehmen wird ihn wohl niemand mehr, aber das hat vorher ohnehin kaum noch jemand getan. Bin mal gespannt, wann er im Dschungel-Camp aufläuft.

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