Deutschland oder Holland – wem drückt Sylvie van der Vaart die Daumen ?

In der Haut der holländischen Moderatorin möchte ich heute Abend nicht stecken. Auf der einen Seite ist sie „Spielerfrau“ des holländischen Nationalspielers Raphael van der Vaart und natürlich auch selbst Holländerin. Auf der anderen Seite arbeitet sie in Deutschland und hat hier natürlich auch unzählige Fans. Da stellt sich doch die Frage, für wen das hübsche Model heute Abend die Daumen drücken wird?

Der Morgenpost hat sie verraten: “Natürlich bin ich ein bisschen mehr für Holland, weil Rafael für die holländische Mannschaft spielt, ich dort geboren bin, meine Familie dort habe und ich den größten Teil meines Lebens in Holland verbracht habe.”

„Ein bisschen mehr“ heißt demnach aber nicht „völlig“, oder? Sylvie scheint mir ein wenig zwischen den Stühlen zu sitzen. Hört sich fast so an, als würde ihr ein Unentschieden den Ballast von der Seele nehmen.

Wir wären mit einem Unentschieden allerdings kein bisschen glücklich. Holland ist der Erzfeind. Ich finde es zwar nicht schön, in Bezug auf ein sportliches Event von „Krieg“ zu sprechen, allerdings waren die Bilder, als sich beim WM-Finale 1974 ein Niederländer mit einem deutschen Trikot den Hintern abwischte oder Rudi Völler 1976 von Frank Rijkaard angespuckt wurde für viele Fans nicht einfach zu verkraften.

Darum bin ich der Meinung: wir reiben heute Abend holländischen Käse, schicken die Niederländer heim und vergessen dafür ein für alle Mal die Geschehnisse aus den 70ern.


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